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Bereit im Alter von 18 Jahren wurde Willi mit dem Virus der Falknerei infiziert. Ein Turmfalke und ein Habicht waren die ersten Vögel.
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Aus Zeitmangel und weil der Pferde- und Motorsport dazwischen kamen, setzte er einige Zeit aus. Die Falknerei hatte er aber nie aus den Augen verloren. 2002 zog er in Guntramsdorf in ein Haus mit Garten und da lies der erste Greifvogel nicht lange auf sich warten.
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Die Habichtsdame Diana, die beim Vorbesitzer nie Eier gelegt hatte, fühlte sich bei Willi so wohl, dass sie auf der offenen Flugdrahtanlage drei Eier legte und bebrütete. |
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Zwischendurch kam es auch immer wieder einmal vor, dass sich ein Pflegling zu Willi verirrte. So wie dieser Turmfalke. Eigentlich war es geplant, dass Diana ihn aufnimmt, doch die stolze Dame wollte nichts von dem Kuckuckskind wissen. So zog Willi den kleinen Schützling mit der Pinzette groß, lernte ihm das jagen und wilderte ihn wieder erfolgreich aus. |
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Zwei Falken zogen ebenfalls bei Willi ein. Der erste. ein Sakerfalke, lief die erste Zeit an der Flugdraht nur am Boden entlang, holte sich seine Atzung und lief wieder zurück zu seiner Spitzhütte. So bekam er den Namen Walker!
Der zweite hieß Benjie und war ein Wanderfalke. Er kam zusammen mit Leika aus Deutschland, wo sie beschlagnahmt wurden. Leider vertrug er sich mit Rudie nicht besonders und musste daher wieder umziehen. |
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Kurze Zeit kümmerte sich Willi auch um zwei junge Uhus, Gwynhyfar und Morgas.
Auch die Sperberdame Lady fand bei Willi ein Plätzchen. Sie war nicht nur ausgesprochen ruhig, sondern auch eine perfekte Jägerin. Mit ihr gemeinsam dezimierte Willi die Taubenplage in einer benachbarten Firma.
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Die Rotschwanzbussarde Amigo und Berta zeigten erfolgreich auf den Beizjagden des österreichischen Falknerordens, dass ihrem festen Griff nichts entgeht. Doch in der Gegenwart von Kindern waren sie wie ausgewechselt und lehrten so in Schulen viel Wissenswertes über Greifvögel.
Zwischen den beiden hat es auch gefunkt und vom gemeinsamen Horstbau bis hin zur Brutablöse stand alles am Programm. Damit sich nun auch Nachwuchs einstellt, sind sie zu befreundeten Falknern gezogen, wo sie balzen können ohne die Nachbarn zu stören.
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Der GerxWanderfalke Rudie war der Beweis dafür, dass Falken sehr wohl zwischen Beute und Haustier unterscheiden können. Wenn er im Training war, teilte er seine Flugdrahtanlage, seine Badebrente und selbst seine Spitzhütte mit den anderen Tieren. Seinen Lebensabend verbrachte er dann allerdings doch lieber mit einer hübschen Wanderfalkendame im Burgenland.
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